
Videoblog:
Wer versteht
das Algen-ABC?
Seite einbetten
Text zum Embed Link.
Sie benötigen einen aktuellen FlashPlayer um die Videos anzusehen.

Ein erstaunlicher Mittelmeerbewohner: Die Grünalge Caulerpa taxifolia kann mehrere Meter lang werden – und besteht doch nur aus einer einzigen Zelle! Wird sie verletzt, droht deshalb schnell der Totalverlust des Zellinhaltes, die Alge würde sterben. Sie hat deshalb eine erstaunliche Fähigkeit entwickelt: Sie heilt ihre Wunden binnen weniger Sekunden selbst. Wie gelingt ihr das? Die Forscher der Universität Jena haben den Mechanismus analysiert: Caulerpa vernetzt ihre Proteine miteinander, so dass sich ein zäher Pfropfen bildet, der die Verletzung versiegelt. Ihr helfen dabei zum einen ein spezielles Enzym, zum anderen die chemische Verbindung Caulerpenin.
http://www.sciencemovies.de/de/vwplayer.swf?video=videos/04.2_Wer_versteht_das_Algen_ABC__Folge_2_DE.mov&preview=media/projektuebersicht/uebersicht_04_wer_versteht_das_algen-abc/algen2.jpg
Alle Episoden zu diesem Projekt
01.02.2011Intro
Algen können sich verständigen – aber wie genau funktioniert das? Die Chemikerinnen Caroline Kurth und Andrea Bauer aus Jena wollen es herausfinden.
04.0
28.02.2011Unscheinbare Alleskönner
Sie heilen Wunden, wehren Fressfeinde ab und senden sich Warnsignale zu: Algen gehören zu den faszinierendsten Wasserbewohnern. Forscher aus Jena wollen nun ihre geheimnisvolle Sprache entschlüsseln.
04.1
22.03.2011Verwundet? Verklebt!
Schon kleinste Verletzungen sind für die Grünalge Caulerpa lebensgefährlich. Sie hat deshalb einen besonders effektiven Wundschutz entwickelt. Die Jenaer Forscher kommen ihrem Geheimnis auf die Spur.
04.2
07.04.2011Marker aus dem Meer
Die Jenaer Forscher wollen die wundersamen Fähigkeiten der Alge Caulerpa auch für den Menschen nutzbar machen. Kann das Caulerpenin im Labor nachgebildet werden?
04.3
05.05.2011Schreie im Labor
Algen schlagen Alarm, sobald sich gefräßige Fische oder Parasiten nähern. Wie genau das funktioniert, analysieren die Forscher in Jena – auch wenn die Technik sie mitunter im Stich lässt.
04.4
06.06.2011Eine Beziehung fürs Leben
Bakterien dringend gesucht: Die Grünalge Ulva fühlt sich in der Gesellschaft bestimmter Mikroorganismen am wohlsten – sind sie im Wasser, gedeiht der "Meersalat“ prächtig. Die Forscher möchten herausfinden, mit welchen Bakterien genau sich die Alge so gut versteht.
04.5
05.07.2011Selbstverteidigung bei Algen
Viele Krebstiere fressen gerne Algen. Doch die wehren sich: Sie senden eine fruchtschädigende Substanz aus. Beeinflusst dieses Verteidigungssystem auch andere Meeresbewohner?
04.6
23.07.2011Fragile Schönheiten
Kalkalgen panzern sich mit filigranen Platten. Dringen allerdings Viren in die Zelle ein, zerstören sie den Kalkschild. Wie läuft dieser biochemische Prozess genau ab?
04.7
02.09.2011Bakterienteppich für die Medizin
Heute in der Petrischale, morgen im OP-Saal: Die Chemiker aus Jena haben eine bakterielle Zellulose entwickelt, die in der Medizin künftig als Gefäß- oder Knorpelersatz dienen soll.
04.8
06.10.2011Verschmähtes Grünzeug
Schnecken finden Moose einfach widerlich. Warum? Die Jenaer Forscher analysieren die Bioabwehr der kleinen Pflanzen.
04.9
03.11.2011Im Team zum Erfolg
Viele Wochen aufregender Forschung liegen hinter den jungen Wissenschaftlern aus Jena. Wie beurteilen sie heute ihre Studien? Und wie die Arbeit mit der Kamera?
04.10
Haben Sie Fragen oder Anregungen zu diesem Projekt? Dann freuen wir uns über Ihren Beitrag:
Wolfgang Hasenpusch aus Hanau
Wie ändert sich der Gasgehalt im Blasentang im Verlauf des Wachstums quantitativ?
In den Pneumatocyten (das sind die Luftblasen) des Blasentangs Fucus findet sich ein Gemisch aus überwiegend Sauerstoff und Stickstoff sowie Kohlendioxid, wie in der Umgebungsluft vorhanden (Christopher S. Lobban, Paul James Harrison: "Seaweed Ecology and Physiology"). Über die Quantität können wir leider nichts genaueres sagen, verweisen aber auf den Artikel "Gas-filled structures, buoancy and support in marine macroalgae" in: Progress in Phycological Research 1990, Seite 169-211.
Caroline Kurth und Andrea Bauer
*) Das Projekt
Können Algen sprechen? Sie können! Aber wie gelingt es ihnen? Das wollen die Chemikerinnen Caroline Kurth und Andrea Bauer aus Jena herausfinden. Das Ziel der Arbeitsgruppe um Professor Georg Pohnert ist es, die biochemische Verständigung hauptsächlich mariner Algen und Bakterien zu entschlüsseln. Für ihre Experimente arbeiten die Wissenschaftler jedoch nicht nur im Jenaer Labor – häufig ist auch „Forschung vor Ort“ an einer von Europas Küsten erforderlich.
Caroline Kurth & Andrea Bauer
An der Friedrich-Schiller-Universität Jena wollen die Chemikerinnen Caroline Kurth und Andrea Bauer das Algen-ABC entschlüsseln. Sie gehören der Arbeitsgruppe von Professor Georg Pohnert an, in der sich alles um die biochemische Verständigung mariner Algen dreht.

Die Chemikerinnen Caroline Kurth und Andrea Bauer aus Jena entschlüsseln die biochemische Verständigung von Algen.
Die anderen Projekte: